#1 Der Marktgärtner (Serie "Beim Bauern am Feld")

Shownotes

Extreme Wetterereignisse, trockene Böden und die Teuerung machen der Landwirtschaft zu schaffen. Viele Bauern geben auf, Produktion und Verkauf wandern zunehmend in die Hände von Konzernen. Das ist teuer für Konsument:innen und schmeckt immer weniger. Kann dieser Trend aufgehalten werden? Wie es anders gehen könnte, zeigt der Weinviertler Gemüsebauer Jürgen Summerer. Seine Ackerflächen sind nicht einmal so groß wie zwei Fußballfelder, doch er baut darauf 42 Sorten an, die er erfolgreich auf Märkten in Wien und Stockerau verkauft. Aufgewachsen auf dem Bauernhof seines Onkels ging er zuerst nach Wien, schließlich rechnete er nicht damit, selbst Bauer zu werden. In der Landwirtschaft werden Grundstücke für gewöhnlich an die Söhne und Töchter vererbt. Inspiriert von Städtern, die in sein Dorf Füllersdorf zogen und das Konzept der Marktgärtnerei mitbrachten, kam er zurück und wurde Bauer. In der Podcastfolge erklärt Summerer, wie er sich den Auswirkungen des Klimawandels stellt und Wasser erntet, seinen Umgang mit Wühlmäusen und was er von Supermärkten hält.

Marktstände:

Wien: Vorgartenmarkt 7 bis 12 Uhr

Stockerau: Bauernmarkt 7 bis 12 Uhr

https://www.xn--marktgrtnerei-gfb.info/

https://www.facebook.com/diebeetwirtschaft/

Transkript anzeigen

00:00:00: Es kommt nicht so oft vor, dass da neue Leute herziehen.

00:00:09: Und zwar ein Ehepaar aus Wien und die haben vorgezeigt, dass Landwirtschaft auch anders

00:00:15: aussehen kann als ein großer Sackgebobbetrieb mit vielen schweren, teuren Maschinen.

00:00:21: Herzlich willkommen bei "Weitergedacht", der Podcast der WZ.

00:00:35: Jede Woche präsentieren wir eine neue Geschichte, stellen eure Fragen und geben Einblicke in unser 320 Jahre altes Archiv.

00:00:42: Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Bernd Fassari. Ich bin Redakteur bei der Wiener Zeitung.

00:00:57: Unser Essen, das auf den Tisch kommt, kann gesund, nachhaltig und regional produziert sein.

00:01:04: Wie das funktioniert, erklären wir euch in dieser Serie, bei der wir einmal im Monat Bauern auf ihrem Feld besuchen.

00:01:11: Heute bin ich zu Gast bei Jürgen Summara. Er baut Biergemüse im Weinviertler Füllersdorfen.

00:01:18: Hallo Jürgen. Hallo gern. Du bist 30 Jahre alt und Bauer. Gleich einmal die Frage, warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

00:01:35: Das kann ich eindeutig mit einem "Nein" beantworten. Wir sind da wirklich hineingestolpert.

00:01:43: Da muss ich ein bisschen ausholen, wenn das kein Problem ist.

00:01:47: Ich bin im beschaulichen Füllersdorf, wo wir gerade sind, aufgewachsen.

00:01:52: Ich habe meine ganze Kindheit eigentlich auf einer Landwirtschaft verbraucht.

00:01:56: Bei meinem Onkel, der ist Landwirt und ich bin begeistert mitgefahren am Traktor.

00:02:02: Ich war jede 3 Minuten bis ich später an die höhere Lernstatt filmen werde um Wirtschaft kommen bin.

00:02:08: Ich kenne auch die Stiere, also aus der Anbindehaltung von meinem Opa.

00:02:12: Wobei Tiere ich jetzt nicht besonders spannend gefunden habe, weil heute mir die Maschinen einmal gefallen.

00:02:20: Und die landwirtschaftlichen Kulturen, der Opa, das habe ich spannend gefunden.

00:02:25: Wie das für mich am Land so ist, gibt es auch schon sehr schnell immer viel Vertrauen in die Junge.

00:02:31: Mein Onkel hat mir alles angehen lassen. Ich bin schon als wirklich kleiner Junge im Traktor gefahren.

00:02:37: Wie selbst?

00:02:39: Ja, natürlich. Da stolpen wir so rein.

00:02:42: Das darf man bei ganz langsamer Tätigkeiten fahren, wenn das Haue und das Stroh zum Beispiel geladen wird, dann habe ich schon bald alleine Bodenbeäutern machen dürfen auf die Förder.

00:02:52: Da lernt man heute dann auch den Umgang mit so grossen Maschinen.

00:02:55: Wie kann man sich das vorstellen, du warst in der Schule und hast dann die Schulerche ins Eck geschmissen und bist sofort Richtung Traktor?

00:03:02: Oder wie war das mit deinen Freunden auch?

00:03:04: Genau so kann man sich das vorstellen.

00:03:07: Ich glaube, wenn du an der Landwirtschaft aufwächst, da ist einfach immer so eine gewisse Grundbegeisterung für diese Maschinen da und bei vielen.

00:03:14: Und dann ist man halt schnell einmal im Arbeitsquand und am Traktor am Förder.

00:03:20: Zum Beispiel, wenn man das mit Städten wie Wien oder die umlegenden Städten, die einen Grundstück drauf ergleicht, haben wir ja zwar viel Freiraum drauf, viel Natur.

00:03:30: Und man muss jetzt auch nicht großartig um die Kinder fürchten da.

00:03:33: Man gibt da Straßen, wo hin und wieder mal Auto durchkommt.

00:03:36: Aber andere freize Beschäftigungen gibt es nicht so viel wie in den Städten.

00:03:41: Und da ist das halt auch ganz normal, dass man halt irgendwo mal mithilft und da habe ich auch einen Spaß dran entwickelt.

00:03:48: Der einen Seite bist du eigentlich damit aufgewachsen und für dich war das ganz normal.

00:03:52: Auf der anderen Seite hast du gesagt, dass was danach kommt, was logisch wäre, wenn man sich das anhört, dass du tatsächlich aufbauerwirst,

00:04:01: dass das für dich gar nicht zur Debatte stand. Warum?

00:04:04: Genau, weil mein Ankel hat selbst Kinder und da war aufsiba, dass da jemand den Betrieb übernimmt.

00:04:11: Also für mich war das immer klar, dass ich bei einem anderen Beruf als Landwirtschaft ergreif,

00:04:16: dass ich jetzt schon endlich da aus sitze in dem Podcast und über mein Betrieb rede.

00:04:20: Das ist wirklich zufällig passiert und das ist ja eine eigene Geschichte.

00:04:25: Das heißt, bist du mal einen anderen Weg gegangen? Wie war das? Die Schule hast du dann doch ernster genommen?

00:04:31: Oder wie hast du die Motivation gefunden, dass du dann in die Natur oder was hast du gemacht?

00:04:35: Das kann man schon sagen, ich war immer ein fleißiger Schüler.

00:04:38: Und Lager war auch durchaus daran, dass man das wirklich Brennen interessiert hat.

00:04:43: Also man interessiert Technik grundsätzlich an, so wie man die Landtechnik interessiert hat.

00:04:49: Triff das genauso auf Umfeldtechnik zu ihrer relativ schnellen Begeisterung für Energietechnik, für Kläranlagen etc.

00:04:57: als was wir in der Schule gelernt haben, finden können.

00:05:00: Wir haben da immer Chemie, Physik, da haben wir alles praktisch im Labor gelernt.

00:05:05: Das hat mich immer begeistert. Und das war jetzt kein Thema.

00:05:09: Also ich habe mir das gefallen und habe mir einfach auch damit auch gefunden, dass da mein Zukunft liegt.

00:05:14: Wie war deine Schule aufgebaut? Du bist nach der Volksschule?

00:05:18: Volksschule, Hauptschule in Ansbrunn. Und dann bin ich ins Isbattal, ins Waldviertel.

00:05:24: Da ist zumindest das was aus damals, vermutlich heute noch immer die einzige Umweltschule in Österreich.

00:05:31: Das war fünfjährige Schule mit Internat.

00:05:35: Die Landwirtschaft hat aber dann passiert, weil du warst dann eigentlich weg von hier auf?

00:05:39: Ich habe mir halt anderen Interessen zugewendet. Das war der Punkt eigentlich.

00:05:44: Das heißt, das war dann auch klar, dass du nach der Schule dann an die Boko gehst und das weiter vertiefst?

00:05:50: Das hat ich erst gar nicht gewusst, was ich studieren soll.

00:05:52: Und dann hat man irgendwann gesagt, dass dieses Umfeld- und Bioressourcenmanagement-Studium gibt.

00:05:56: Und dann habe ich mir das durchgelesen und dann habe ich mir gedacht, das ist irgendwie cool.

00:06:00: Das ist ziemlich für auch Fortsetzung von dem, was ich in der Schule gelernt habe.

00:06:04: Das ist ein ganz eurer Handwerkszeug. Dafür hat es erst einmal gelernt, aber man hat sich auch wirklich seine Freifiche suchen können, wo man die Interessen hat.

00:06:13: Und im Master habe ich dann bereits gewusst, dass es eher Richtung Energiewirtschaft geht und damit dann wirklich rein vertieft.

00:06:20: Du bist dann an die Boko gegangen, ohne Beruf, kann man sagen?

00:06:23: Genau.

00:06:24: Also dann bist du hier geblieben und nach Wien gezogen?

00:06:27: Ja, und dann bin ich auch ein halbes Jahr in Wien gewesen.

00:06:30: Ich habe dort auch festgestellt, dass das jetzt nicht meiwürdig ist.

00:06:33: Also ich bin da im Ort in diesem erledlichen Bevölkerung schon sehr verankert.

00:06:38: Ob dem Zeitpunkt, wo ich noch viel aus dafür zurückgekommen bin, quasi in jedem Verein und Feuerwehr dabei und das bis heute.

00:06:48: Und das sehr aktiv. Das ist mein Freizeitbeschäftigung.

00:06:53: Das gefällt mir, das macht mir Spaß.

00:06:54: Da sind auch meine Freunde dabei.

00:06:56: Und das ist eher mein Umfeld.

00:06:58: Wien war es nicht.

00:07:00: Du hast die Beträge schnell wieder zurückgekommen, ohne Job und auch noch immer mit dem Gedanken, dass du nicht landwirt werden wirst oder was?

00:07:09: Ja, und dem Zeitpunkt wurde das gewandelt.

00:07:11: Und zwar sind da mittlerweile sehr gute Freunde, damals noch unbekannte, noch vieles draufgezogen.

00:07:18: Es kommt nicht so oft vor, dass da neue Leute herziehen.

00:07:21: Und zwar ein Ehepaar aus Wien, die den Betrieb Kraut wirklich gründet haben aus dem Wartgärtnerei.

00:07:29: Und die haben vorgezeigt, dass man ohne Land, also ohne großartig Fläche zu besitzen und vor allem ohne landwirtschaftliches Know-how, durchaus zu einem Betrieb starten kann.

00:07:41: Dass Landwirtschaft auch anders aussehen kann als ein großsacherbar Betrieb mit vielen schweren, teuren Maschinen.

00:07:49: Das war eine Erweiterung von Perspektiven.

00:07:53: Das war der Fall, dass ich nicht am Schirm gehabt habe.

00:07:56: Die Option hat es für mich nicht gegeben, dass man mit etwas über ein Hektar erfolgreicher landwirtschaftlichen Betrieb führen kann.

00:08:02: Was haben die anders gemacht?

00:08:04: In erster Linie sind sie keine Landwirte gewesen und nicht aus diesem landwirtschaftlichen Kontext gekommen, also ohne Scheu klärten.

00:08:11: Die haben vorhanden scheinbar einen Traum in Wien entwickelt, was machen wollte und sind dann da hergekommen und haben das einfach gemacht.

00:08:17: Ohne dass die einen da auch nicht haben, haben die da auch nicht mehr Kenntraßen.

00:08:21: Das sind doch andere soziale Strukturen bei uns in der Großgemeinde.

00:08:24: Da kennt halt jeder jeden.

00:08:25: Da sind so 1600 Leute lebendah und da kennt man halt alle.

00:08:29: Und da gibt es auch dann viel Scheu.

00:08:32: Da denkt man halt erst, die halten mich sicher für komisch, wenn ich jetzt da anfange mit dem.

00:08:38: Das gab es halt beim Grauwerk Neid, weil die waren dann noch nicht vorhanden damals.

00:08:42: Das ist anders.

00:08:43: Und die sind ja ganz unbedarft in die Sache reingegangen.

00:08:47: Und das war halt ein Beispiel für uns, wenn wir gesehen haben, das geht doch anders auch.

00:08:52: Du hast den Begriff "Macket nach Reigen" an und was geht es da?

00:08:57: Das ist ein ziemlich junger Bewegung, ich würde sogar Bewegung nennen, weil man einfach einen gewissen Trend in der Gesellschaft merkt.

00:09:06: Kanade hat ein beeindruckendes Buch geschrieben und damit zwar ein Standardwerk geschaffen.

00:09:10: Es ist zum einen ein kleiner übersichtlicher Betrieb, wo man in erster Linie, also hauptsächlich in Handarbeit,

00:09:17: auf standardisierten Dauerbeten, große Vielzollen Gemüse produziert.

00:09:25: Wir produzieren biointensiv, das ist ein Begriff, den wir dafür nutzen, das heißt,

00:09:30: wir schauen zu schauen, um wirtschaftlich zu sein, dass wir da gute Erträge vom Feld holen.

00:09:35: Aber wir wissen natürlich, dass der Boden halt unser wichtigste Ressource ist und den müssen wir bestmöglich schonen.

00:09:42: Also das ist immer so was mit dazu gehört.

00:09:46: Gute Erträge zwar auf der einen Seite in der Wirtschaft, aber immer ohne die Ressource auszuquetschen,

00:09:50: sondern eigentlich umgekehrt zu schauen, dass wir die Ressource auch noch aufbauen.

00:09:54: Da gibt es Methoden und wir probieren das halt einfach, bestmöglich anzuwenden.

00:09:57: 2020, im Frühjahr, gab es ein Treffen in Linz auf der Google.

00:10:02: Also das waren nicht nur alle damals bekannten Marktwerte reihen,

00:10:06: das sind extrem viele Interessierte und kleine Betriebe, die gerade erst starten.

00:10:10: Und das war eine beeindruckende Veranstalterung, die wir uns vernetzt haben.

00:10:14: Und was uns Marktwerte auszeichnen ist, dass wir alle gerne zusammenarbeiten

00:10:17: und gegenseitig von unseren Erfahrungsschätzen profitieren.

00:10:20: Und so zu sehr geben, dass sie jetzt auch einen Verein gegründet hat.

00:10:26: Wir haben in den Marktwertenerei Österreich, das finden wir als im Internet.

00:10:31: Also, wie gesagt, das hat vor einigen Jahren gestartet und jetzt tut sich da richtig was

00:10:38: und wir werden jedes Jahr einige Betriebe mehr.

00:10:40: Und da ist es sehr spannend, wo die Reise hingeht.

00:10:43: Früher gehörte der Grund und Boden nicht den Bauern,

00:10:53: die die sogenannten Leibhärmen, denen sie untertan waren.

00:10:56: Erst seit 1848 können die Bauern frei über ihre Böden bestimmen.

00:11:00: In ihrer Ausgabe vom 9. August des selben Jahres

00:11:03: zitierte die Wiener Zeitung aus der Vorlage des entsprechenden Gesetzes.

00:11:07: Darin heißt es, dass die Einschränkung der persönlichen Freiheit

00:11:10: durch das Band der Untertänigkeit aufzuhören hat.

00:11:13: Das aus den Verhältnissen der Grundherlichkeit, Bergherlichkeit,

00:11:17: Fokterherlichkeit, Schutzobrigkeit, Dorfobrigkeit

00:11:20: und des Lehnwannes entspringende Lasten nicht mehr zu leisten sind

00:11:24: und dass darüber zur Beruhigung des Landfolges

00:11:26: eine feierliche Proklamation zu erlassen sei.

00:11:29: Der Gesetzesbeschluss des Reichtags erfolgte am 7. September 1848.

00:11:34: Okay, also um Bauer zu sein, reicht also eine Fläche in der Größe eines Fußballplatzes.

00:11:42: Wie groß ist eine Fläche?

00:11:44: Ich glaube, so um ein Dreh herum 1,8 ha.

00:11:48: Für ein Morgartenrei geht es auch auf Filklärmer.

00:11:52: Also du hast deine Landwirtschaft langsam aufgebaut,

00:11:56: du hast studiert, hast deinen Abschluss gemacht,

00:11:58: das ist immer mehr geworden, also mir war es wichtig,

00:12:01: das Studium abgeschlossen zu haben.

00:12:03: Das war auch, das habe ich immer als meine Versicherung gesehen.

00:12:06: Weil ich gesagt habe, ich habe jetzt da mein Studium Abschluss,

00:12:09: das heißt, ich kann dann hoffentlich, sollte das nicht funktionieren,

00:12:13: irgendwo hin arbeiten gehen.

00:12:15: Ich habe dann die Versicherung gehabt, da habe ich gesagt,

00:12:17: das heißt aber, ich kann das mit der Landwirtschaft probieren.

00:12:20: Und habe dann 2019 diese Entscheidung getroffen, den Betrieb aufgebaut.

00:12:24: Und 2020 hat meine Freundin, die Lauren, zum Glück auch entschieden,

00:12:29: dass sie auch nach dem Studium mit einsteigt.

00:12:32: Und wir haben damals da die Flächen gewechselt,

00:12:35: sind auf die jetzige Fläche gekommen, die schon eben auf ruchbarer Boden tolle Lage ist.

00:12:41: Und dort haben wir eben von Null begonnen,

00:12:43: meine Ahnung hat das einmal mit seiner Maschine bearbeitet,

00:12:46: das Feuer und dann haben wir unsere Bitte abgesteckt

00:12:48: und so haben wir gestartet.

00:12:50: Ich habe wie gesagt gerne gelernt und gerne studiert,

00:12:53: aber war immer gemerkt, dass der Arbeitsplatz hinter dem Computer nicht meiner ist.

00:12:59: Deswegen wollte ich das unbedingt, wollte unbedingt das Praktisches probieren.

00:13:02: Und ich wollte mir diesen Betrieb aufbauen, wenn man das für mehr Freiheiten gibt.

00:13:06: Ich bin mein eigener Chef, also wir sind unsere eigenen Chefs,

00:13:08: wir können es selber entscheiden, in der Vorwoche arbeiten wir heute an den Gängen,

00:13:12: wir können entscheiden, welche Produkte, welche Obsertskanäle wir uns spezialisieren,

00:13:16: wie wir unseren Marketing betreiben.

00:13:18: Wir können entscheiden, wie produktiv und wie wirtschaftlich unser Betrieb sein.

00:13:22: Also ob wir jetzt auf Biegen und Brechen noch mehr Gewinn machen wollen

00:13:25: oder ob wir einmal ein Joachim Jörg nördlicher angängern.

00:13:28: Also das sind alles Freiheiten, die man halt nur als Selbstständiger hat.

00:13:31: Und die genießen wir auch.

00:13:33: Selbstständigkeit hat sicher nicht das einfachste Umfeld, Krankenstand und Co.

00:13:40: Aber es gibt auf jeden Fall sehr viele Freiheiten, die für uns jetzt da aktuell einfach überwiegen.

00:13:46: Die Freiheiten überwiegen? Nur wie läuft das dann, wenn ihr die Produkte verkaufen wollt?

00:13:50: Wie macht ihr das? Wie ist da euer Beziehung zu Supermärkten,

00:13:54: absehbar über Interesse, da reinzukommen?

00:13:56: Auch, ich meine die Zertifizierung von eurem Gemüse und von eurem Obst,

00:14:01: also seid ihr biozertifiziert, das kostet sicher auch was.

00:14:04: Vielleicht kannst du darüber ein bisschen was erzählen.

00:14:07: Ja, sehr gerne. Also wir sind ein zertifizierter Biobetrieb.

00:14:11: Die Zertifizierung kostet natürlich, ist aber jetzt nicht so schlimm.

00:14:15: Also es ist auf jeden Fall wert für die Zertifizierung zu zahlen,

00:14:19: als allen Kunden zu erklären, dass wir App-Bio sind, aber Bio nicht hinschreiben dürfen.

00:14:24: Wenngleich wir schon der Meinung sind, dass unsere Produkte in einer gewissen Form über Bio hinausgehen.

00:14:31: Was uns nicht wichtig ist, wir konzentrieren uns darauf,

00:14:33: dass wir im Forschungsprojekt mit dabei sind, dass wir was Bio-Diversität betrifft,

00:14:38: da vorne mit dabei sind und zu ersteren ein Sorten weiter anbauen.

00:14:42: Jetzt künftig wollen wir auch noch ein bisschen mitmachen, mit auch in den Ohren,

00:14:45: aber es hat gut Entwicklung, das steht ja aktuell am Programm.

00:14:48: Das ist dann alles krediär, in dem die Zertifikat gar nicht abgebildet werden.

00:14:52: Auch, was noch, wenn es in Richtung Konsumenten geht,

00:14:56: wenn zu unserer Kunde am Markt kommt, kann ich dem Kunden zu jedem einzelnen Produkt,

00:15:01: das ich einmal in die Hand tröck, heute auch was erzählen,

00:15:05: weil ich habe quasi jeden Tatsoil, jedes Salat halbe, einmal in der Hand gekauft.

00:15:10: Also nicht einmal, ich habe es sammeln können in der Hand gekauft,

00:15:14: ich habe die Jungpflanzen in der Hand gekauft, ich habe es mir einmal gehackt,

00:15:17: und irgendwann wird es geerntet und verkauft, also geerntet, gewaschen, verpackt,

00:15:22: also nur in Großkisten aber abgepackt und dann am Markt nehmen wir es einmal in die Hand

00:15:26: und gibt es einen Kunden, der hoffentlich sehr zufrieden über die Qualität

00:15:30: und das Produkt ist. Und das ist auch eine schöne Sache.

00:15:34: Das haben auch viele in der Landwirtschaft nicht diesen direkten Kontakt zum Kunden,

00:15:40: weil das ist zwar mühsam, dass man das selbst um den Vermarktung kümmern muss,

00:15:45: auf der anderen Seite ist es auch auch sehr bereichernd, wenn man direkt mitkriegt,

00:15:50: wie sie die Kunden über die Produkte freuen, wenn man direkt das Feedback hat.

00:15:57: In unseren Podcast Folgen haben Hörerinnen und Hörer jedes Mal die Möglichkeit,

00:16:01: Fragen zu stellen. Hier ist die erste.

00:16:04: Gemüse im Supermarkt ist teuer und schmeckt selten.

00:16:08: Wenn Gemüse von Hand geerntet wird, müsste es ja dann auch teurer sein.

00:16:12: Kann man sich eure Ware überhaupt noch leisten?

00:16:15: Seid ihr preislich konkurrientsfähig zu Supermärkten? Seid ihr teurer aus den Supermärkten?

00:16:20: Wir haben immer den Spaß gemacht und haben genauer geschaut,

00:16:22: und das sieht man einfach, dass der Supermarkt ganz anders arbeitet.

00:16:25: Da geht es gar nicht um einen richtigen Preis für ein Produkt,

00:16:28: sondern darum, dass man den Konsumenten möglichst viel außergewitscht.

00:16:32: Wenn man immer anschaut, da liegt unten ein Sockzwiefe mit 5 kg.

00:16:37: Der Koster hat nur ein 50-Kilo, also 5 kg sind quasi 2,50 Euro.

00:16:42: Aber der Fagenhöhe liegt auch so ein eigenartiges Produkt.

00:16:45: Das ist quasi ein Netzsackl, wo es auch rote Weiß- und Gelberzwiefe drin sind.

00:16:49: Und das Produkt kostet auch 2,50 Euro.

00:16:51: Und dann denkt ihr, der Konsument, da muss ich 2,50 Euro zahlen.

00:16:55: Ich bin ein Singlehaushalt oder wir sind zu zweit.

00:16:58: Ich kann mir 5 kg Zwiebeln nicht anfangen, und das schaut so schön aus,

00:17:01: wie meine 3 Zwiebeln.

00:17:03: Und in Wirklichkeit gibt es beim Supermarkt so einen Riesenpreisspannung.

00:17:09: Das geht davon bis, und dann gibt es Premiumprodukte,

00:17:12: die so eigenware Sachen, die ich meiner Meinung nach nicht kaufen würde,

00:17:20: weil die Qualität einfach nicht stimmt,

00:17:22: und Sachen mit Premium-Qualität, das gibt es davon bis.

00:17:25: Und kann man schon auch vergleichen.

00:17:28: Und was dann dazu kommt, wir haben extrem viel Ware am Markt,

00:17:32: die es in der Supermarkt gar nicht gibt.

00:17:35: Zum Beispiel, was wäre das?

00:17:36: Wir haben jetzt zum Beispiel gerade unseren Jungknoblauch,

00:17:38: ganz andere Aromen, und den gibt es jetzt da.

00:17:41: Und den gibt es in einem Monat nicht mehr,

00:17:43: weil in einem Monat hat er schatticke Knolle unten.

00:17:46: Da haben wir aber wiederum ein Produkt,

00:17:48: das in vielen Supermärkten nicht gibt, nicht ein frischer Knoblauch.

00:17:51: Frischer Knoblauch, insofern, dass das heute alle noch saftig sind,

00:17:54: und der im Geschmacken noch viel müder ist.

00:17:56: Und dann verkaufen wir das.

00:17:58: Und irgendwann reift der Ordnung, gibt es einen Reifenknoblauch.

00:18:00: Den gibt es an allen Supermarkten,

00:18:02: könnte man dann auch Preise vergleichen, was man möchte.

00:18:04: Und die anderen Produkte, die sind nicht eher was einzigartiges,

00:18:07: das ist selber gut für ein Tatzauel,

00:18:09: das ist gut für Winterpasteleien,

00:18:11: das gibt einfach Riesenbandbreite und Produkten,

00:18:15: die, glaube ich, gar nicht im Supermarkt nicht so vertreten sind.

00:18:19: Und unser Riesenvorteil ist, dass wir halt sehr schnell sind.

00:18:23: Also wir ernten am Freitag, wir waschen das sofort,

00:18:26: kühlen das ein und verkaufen es am Samstag am Morgen.

00:18:28: Das ist bei uns kundes weiteres Kriterium dazu,

00:18:31: das Qualitätskriterium,

00:18:33: dass wir halt frische Bieten, die sie halt überhaupt im Supermarkt gar nicht ausgehen kann,

00:18:40: weil halt einfach so viel Logistik dazu kommt.

00:18:43: Durch die hohen Energiepreise sind auch jetzt,

00:18:45: bzw. die Lebensmittel in den Supermärkten,

00:18:47: da geworden.

00:18:48: Wie ist das bei euch?

00:18:49: Wie stark betreffen euch die hohen Energiepreise?

00:18:52: Das Spritkosten, das hat man schon gemerkt,

00:18:54: die Dankrechnungen sind erheblich teurer worden,

00:18:57: nur sind Energiekosten für uns als Betrieb

00:19:00: und sich nicht so relevant in der Gewichtung.

00:19:02: Weil ja eben das meiste in Handarbeit ist.

00:19:04: Wir haben uns letztes Jahr unser erstes Lastenfahrrad

00:19:08: elektrisch betriebenes Zugelegt,

00:19:10: mit dem wir quasi den überwiegenden Teil der Erntemengen

00:19:14: innerbetrieblich die Logistik abwickeln.

00:19:17: Wir haben seit letztem Jahr unseren Betrieb,

00:19:21: unseren Brunnen in Betrieb und haben das Feld

00:19:25: über ein Erdkabel mit unserer Photovoltaikanlage verbunden.

00:19:28: Das heißt, wir kennen auch die gesamte Bewässerung

00:19:30: elektrisch durchführen.

00:19:32: Was auch sehr für Energiespurt.

00:19:34: Wir schauen, dass wir das Ganze noch optimieren,

00:19:36: indem wir die Verbraucher dann anfallen lassen,

00:19:40: wenn heute gerade die Sonne scheint.

00:19:42: Das ist zum Glück meistens der Fall im Weinviertel.

00:19:45: Und so können wir da Kosten ausklammern und umgehen,

00:19:51: aber uns auch zum Zugeleichtes Leben leichter machen.

00:19:55: Aber wir sind auch relativ losgelöst von der

00:19:59: - wir nennen es so schön - Akzeptation.

00:20:01: Wie geht es hier mit dem Klimawandel um?

00:20:03: Also welche Möglichkeiten gibt es überhaupt,

00:20:05: um die Aushälkungen da in den Schach zu halten?

00:20:08: Der Klima wird füllbar, immer wärmer.

00:20:11: Das kriegen wir im eigenen Leib mit.

00:20:13: Wasser ist die begrenzterste Ressource da draußen.

00:20:17: Wir müssen wirklich froh sein.

00:20:19: Über jeden Tropfen Regen, den wir dann an der Kröging

00:20:21: der guten Boden geht,

00:20:22: weil das ist wahrscheinlich unsere größte Herausforderung

00:20:25: mit einem Weinviertel in der Zukunft.

00:20:27: Wenn man sagt, das beigrenzt sich alles,

00:20:29: was für Sorten fallen weg und was für Neu?

00:20:32: Sorten kommen hinzu.

00:20:34: Für uns ist es so laufend, dass wir beim Sorten zum Beispiel schauen,

00:20:39: welche Sorten passt in die Wüchern der Jahreszeit

00:20:41: oder welche Sorten passt für uns gar nicht.

00:20:43: Das ist alles Tri and error.

00:20:45: Wir finden auf jeden Fall im Herbst und im Frühjahr

00:20:48: noch bessere Bedingungen für den Gemüseambau vor

00:20:51: als im Hochsommer.

00:20:53: Brauchen wir natürlich auch im Hochsommer Produkte

00:20:56: und damit muss man halt einfach

00:20:58: Sorten oder anderen Tricks anwenden.

00:21:00: Mulchfolien bei Kohlgewächsen, bei Zwiebeln,

00:21:03: wirklich dankbare Angelegenheit.

00:21:05: Es regnet, das Wasser geht durch die Folie,

00:21:08: wird im Boden gespeichert.

00:21:10: Es gibt aber dann keine Verdunstung, weil der Boden zu ist.

00:21:13: Jetzt setzen wir aber auf ein mehrer,

00:21:15: mehrer Mulchsysteme.

00:21:17: Wir nutzen ein Mist, um den Boden zu bedecken.

00:21:20: Sehr scheuiges Material.

00:21:22: Einfach, dass der Boden zu ist, kühl bleibt,

00:21:25: feucht bleibt und das Bodenleben auch was zum Knabbern hat.

00:21:30: Das funktioniert auch ganz gut,

00:21:32: weil wir in den letzten Jahren gemerkt haben,

00:21:34: Riesenprobleme bei Kulturen, die im Sommer für Wasser brauchen.

00:21:37: Wo soll man es hernehmen, wenn es nicht da ist?

00:21:39: Wir haben jetzt zwei Brunnen, der wurde uns genehmigt.

00:21:42: Da kriegt man einen Konsens von der Bezirkshauptmannschaft.

00:21:45: Wie viel Wasser man nutzen kann.

00:21:47: Aber der Wasserrechtsbeauftragte vom Land Niederösterreich,

00:21:50: der hat dann schon bei der Genehmigung gesagt,

00:21:52: wir kriegen es.

00:21:54: diesen Konsens aber verspricht uns nicht, dass das Wasser danach da ist. Und so haben wir das an der

00:21:59: Realität jetzt gemerkt. Da hat der Fassungsvermögen von 12 Kubikmetern im Sommer sind nicht einmal 6

00:22:06: Kubikmeter drin. Es geht nicht mehr mehr, wenn bezirke Neuburg, darfst du nämlich nur den ersten

00:22:11: Grundwasserleiter für Agrarbewässerraum verwenden. Das heißt, unser Brunnen ist auch sehr flach

00:22:18: gegraben. Der ist nur 3,6 Meter tief im Sommer und ist dort von der Grundwasserschicht gespeist. Und

00:22:25: der Grundwasserspiegel ist einfach mal 1 Meter tief im Sommer. Das ist in unserem Gartenteich,

00:22:33: der dann fast leer ist. Das ist ein Förd im Brunnen und da muss man schon gut haushalten und genau

00:22:39: überlegen, welche Kultur bewässert man wann, wie intensiv gibt es andere Prioritäten. Kann man

00:22:48: einen Hiderschlag seines Abwarten, also das ist dann schon ein Herausfordern in dem Sommer.

00:22:52: Okay, danke für die interessanten Einblicke. Ich würde sagen, lasst uns mal aufs Feld gehen.

00:22:58: Da war unser Gartner, sagt man bei uns, das ist unser Ausgarten, Bauerngarten, kann man das annennen.

00:23:24: Das war da früher, da habe ich meiner Kindheit schon den ersten Versuch gemacht. Das war einfach

00:23:32: angebaut. Das heißt, hier werden die Pflanzen zuerst angebaut oder was passiert hier? Genau,

00:23:36: da startet das Leben vieler Pflanzen, die wir haben. Wir haben da jetzt unsere Kühe, die

00:23:46: kommen allmählich aufs Feld. Das ist jetzt die Kultur, die jetzt gerade gepflanzt wird. Das

00:23:51: warten auch schon die Melonen daneben drauf. Wir warten auf sie eigentlich, weil die könnten ja schon

00:23:57: da sein. Was wir laufen da in der Anzucht haben, das sind die Salate. Wir arbeiten da in Sätzen,

00:24:04: nennen wir das. Also ein Salat wird nicht nur einmal gepflanzt und dann laufen geerntet,

00:24:09: sondern das passiert beim Kürbis, das passiert bei Zucchinis oder so. Aber die Salate, die machen

00:24:14: wir jede Woche, immer das gleiche Rad. Das ist laurinne Aufgabe, die kann das am besten. Sie

00:24:19: zieht immer eine Tasse Salate vor und zugleich kommt auch ein Satz Salat aufs Feld. Und so sind

00:24:26: wir da immer gestaffelt und am Laufen welche zu ernten. Hier haben wir zum Beispiel ein Pirat,

00:24:30: das ist ein klassischer Salat. Wir haben da diesen Maravir de Verano, das ist ein Batavia Salat,

00:24:38: den bauen wir ganz gerne an. Vor uns steht das was wir neu machen, das sind die Salanova. Das ist

00:24:45: eine Züchtung aus von holländischen Saatgutkonzernen, da kann man dazustehen, wie man mag. Ich finde

00:24:51: an sich auch cooler bei der Reinsaat oder bei Bingenheimer, also bei so kleinen Saatgut-Produzenten

00:24:55: zu kaufen. Salanova hat aber für uns einen riesen Vorteil, da geht es gerade um den Sommer,

00:25:00: weil die sind sehr schossfest. Das heißt, die halten am ersten viel Hitze aus und da erhoffen wir

00:25:07: uns einfach, dass wir im Sommer mehr Salaten anbieten können. Die haben wir heute als Erste

00:25:12: im Auge, da experimentieren wir gerade herum, da haben wir noch nicht so viel Erfahrung.

00:25:15: Ist das ein bisschen euer Antut auf dem Klimawandel?

00:25:20: durchaus, ja. Letztes Jahr haben wir rund die Hälfte der Salate verloren, in dem

00:25:29: Sinn, dass wir sie als Jungpflanze gekauft haben und gepflanzt haben und bewässert haben. Sie

00:25:35: haben dann den noch ausgewachsen und damit nicht mehr verkauft waren. Und dem wollten wir

00:25:43: einfach begegnen und unseres Sortimenten weiter und das Salanova und das probieren wir

00:25:48: heute einmal. Wollen wir schon da sein? Schauen wir gleich einmal, ob das eher als passt, weil

00:25:54: die brauchen natürlich viel Wasser, da herinnen im Dunkel ist es sehr warm und dann wird uns

00:25:59: da ja nichts vertrocknet. Wunderbar, schaut alles ganz gut aus. Da zufrieden sein, da

00:26:04: warten schon die Paarreihe aus, die Pflanzen, wenn wir da unter dem Tisch stehen. Wie oft

00:26:09: schaffst du da durch? Wie oft bist du hier, Herr Rinnand? 3 mal am Tag. Also ich muss

00:26:14: mindestens 2 mal gießen, wenn es ein richtig sonniger Hausten-Tage ist. Ich muss mindestens

00:26:19: 2 mal gießen, aber grundsätzlich zu der Kontrolle gehe ich immer wieder mal rein, wenn ich vorbeikomme.

00:26:24: Dann können wir gleich mal weiter marschieren. Dann ganz kurz sieht er zum Morgärtenerei

00:26:38: mit Handgeräten, zeichnet sich dadurch aus, dass man dann relativ viel überschaubern

00:26:42: Maschinenpark hat. Wir stehen da quasi vor unseren wichtigsten Geräten, das sind alles

00:26:46: Samt Handgeräte, also da haben wir Hacken, Rechen, Gabeln, aber wir haben ein Motorsensor

00:26:52: dagegen für den Bewuchs. Wir haben ganz spezielle Maschinen, die vorwiegend nur in den Morgärtenereien

00:26:58: vorkommen. Das ist ein Changsider beispielsweise, also eine koreanische Einzelkornsee-Maschine,

00:27:04: auf die weltweit vermutlich die meisten Morgärten setzen. Aber alles im Allen ist es da glaube

00:27:11: ich ein sehr überschauberer kleiner Raum für die Geräte in einer Landwirtschaft vorkommen.

00:27:16: Wir haben 18 Blöcke da, ist halt standardisiert, aber da haben wir ein block 1, aber es ist

00:27:25: wunderschöne Karotten, ein dritter Satz, angebaut und da toben sich ein paar Wühlmäuse

00:27:31: aus. Und die haben irgendwie so diese Eigenschaft, dass sie genau unter der Saatzeile durchklettern

00:27:37: wollen oder eine Gänge bauen und dadurch hängen die Karotten dann in der Luft, vertrocknen

00:27:42: und sind kaputt. Wie gehst du mit den Wühlmäusen um? Mittlerweile haben wir uns bei so nerfig

00:27:47: sind, so fallen, angeschafft. Hin und wieder geht einmal eine in die Falle, aber sie sind

00:27:54: leider zu schlauer an oder zu... Also das ist echt, ist das ein großes Problem, dass du

00:27:59: da Wühlmäuse hast oder Tiere, die einfach da die Saat anknabbern? Natürlich sind es

00:28:05: nerfig, also die Wühlmäuse aber weniger wie zum Beispiel die Malwurfsgrille, die wir

00:28:09: da am Feld haben und die man dann so einfach wegbringt und die richtet auch ihren Schaden

00:28:15: an. Wir hatten aber auch schon ein Jahr, wo wir richtige Mäuseplage hatten. Es wird natürlich

00:28:21: schwierig für uns, aber auf der anderen Seite kalkulieren wir so seit auch mit ein. Und

00:28:27: ja, wir probieren halt einfach entsprechend zu schauen, dass wir halt genug Menge produzieren,

00:28:34: dass einfach ein paar Verluste immer drin sind, weil im Bioanbau ist das ganz normal.

00:28:39: Nachdem wir ja zum Beispiel keinen chemischen Pflanzen und Schutz machen, haben wir sowieso

00:28:46: immer das Thema, dass das kann jederzeit an der Krankheit kommen. Und wir wappnen uns

00:28:50: damit auf mehrere Orten. Also zum einen haben wir da, wie ich erwähnt habe, jetzt den dritten

00:28:54: Satz geraten. Der erste Satz ist auf einem ganz anderen Eck, wo jetzt gerade die Mäuse

00:28:59: nicht so arg unterwegs sind. Der Satz ist ziemlich abgesichert. Wir haben, ich glaube,

00:29:06: über 40, aber ich glaube es sind 42 Kulturen und wenn wir jetzt an Krankheiten denken, also

00:29:14: Krankheit befällt immer nur einzelne oder wenige Kulturen, das heißt wir sichern auch

00:29:18: durch diese Bandbreite, die wir produzieren, damit ab. Also wir stehen jetzt in einem unserer

00:29:30: ersten beiden Tunnel am Feld und zweitens stehen wir jetzt vor einer Erdbeerkultur da im Tunnel

00:29:37: und da hatten wir in den letzten Jahren oft das Problem, dass es im ganzen Frühjahr trocken

00:29:43: und warm war und dann wieder Erdbeeren begonnen hat, weil es auf einmal zum Regen in den

00:29:47: Kuh ging. Und zwar nie so, dass man sagt okay, immer ist wenigstens dankbar fürs Wasser,

00:29:52: weil ordentliche Mengen kommen, nein, es war immer nur ein bisschen und zwar immer so,

00:29:56: dass die Erdbeeren da feucht worden und dann haben so nicht sehr viele gefallt. Im letzten

00:30:00: Jahr haben wir 60 Prozent der gesamten Erdbeeren wegschmeißen müssen, weil sie feulen ist

00:30:06: gehabt haben. Das ist aber bei der Erdbeeren wirklich lästig, weil man muss sie trotzdem

00:30:09: ernten. Das heißt man hat trotzdem die Arbeit damit, aber keiner drauf. Und dann war die

00:30:14: Entscheidung relativ schnell, dass wir jetzt, wo wir dank des Brunnen auch können, ein

00:30:19: Vollentunnel herstellen und somit die Erdbeeren da absichern. Das ist der fixer Vollentunnel

00:30:24: der Stadt, sondern haben wir zu Ostern aufgestellt und der steht da jetzt noch, ich sage mal

00:30:31: noch ungefähr ein Monat und dann wird der umgestellt und dann beheimert er das Fruchtgemüse

00:30:38: für den Sommer, also Melanzane, Gurken, Fenkel, haben wir auch noch so nebenbei drinnen, wo

00:30:44: die Wohlen sind, das schöne Wormetklima, die Gurken wollen die Feuchtigkeit nicht so,

00:30:48: wegen einem Milter, das können wir damit absichern und anschließend das rotiert und so, dann

00:30:53: kommt noch die Melanzane vom klassisches Herbst und Wintergemüse hinein, dann relativ spät

00:31:00: an und dann schon die Folgen, Kulturen, die wir dann im Frühjahr zeitig ernten wollen

00:31:05: und so geht es weiter, also im Frühjahr auch Kultur rein und dann wird der Tunnel wieder

00:31:09: umgebaut. Wir kommen wieder zurück auf die Erdbeeren und da die Ernte abzusichern und dann wieder

00:31:14: woanders hin. Vielleicht gehen wir in die Richtung durch. Du hast erzählt, dass da die Erdbeeren

00:31:20: eigentlich der erste Kumpelbringer waren. Also man ist so ein Türöffner, weil Erdbeeren

00:31:26: einfach irrsinnig gern gekauft werden und wir heute eben den Riesenvorteil haben, so

00:31:34: österreichische Erdbeeren kann man auch schnell mal kaufen, aber Erdbeeren, die nicht im Substrat,

00:31:38: sondern wirklich im Boden gewachsen sind und noch dazu reif geerntet und unmittelbar

00:31:43: darauf verkauft werden, die schmecken halt einfach anders und das ist nicht nur, das

00:31:50: Schöne ist, das kann ich zwar behaupten und das Beste daran ist, die Kunden können

00:31:55: uns unmittelbar überprüfen, weil ich sage okay, da bittet nicht mehr an den Kost und

00:31:59: das machen dann die Leute und stellen fest, ja wow, die sind wirklich reif geerntet,

00:32:04: die sind wirklich gut und das ist eben, war eben ein schöner Türöffner, weil Erdbeeren

00:32:09: kann man quasi immer ganz gut verkaufen und markt und so haben wir gestartet. Das war

00:32:13: dann dennoch sehr mühsam am Anfang, bis wir in Wien zum Beispiel am Markt Fuß fassen

00:32:17: konnten im ersten Jahr, aber ohne Erdbeeren wäre es noch schwieriger gewesen. Wir haben

00:32:23: einfach immer probiert die besten Erdbeeren zu produzieren und wir haben immer im Haus

00:32:26: gehalten, Erdbeeren gehabt, ganz normal, also in unseren Gadel und daher haben wir gewusst,

00:32:31: wie gut Erdbeeren schmecken. Bei uns ist das gerade in der Markgärtnerei

00:32:41: grundsätzlich auch wichtig, dass wir uns als Bauern auch eben nicht selbst ausbauten,

00:32:48: uns ein bisschen schonen und das Leben etwas leichter machen und das in jeder Hinsicht,

00:32:51: daher haben zum Beispiel unsere Bete eben diese 80 cm Breite und 40 cm Weg, wo wir da

00:32:56: gerade stehen. Das ermöglicht es nämlich, dass wir uns da gut hinknien können oder

00:33:01: hinhackeln können und bis zur Mitte des Betes hinein klängen, ohne unseren Rücken zu überstrecken.

00:33:07: Und in der Mitte haben wir eben eine Zeile jetzt frei gehabt und da muss was rein. Das

00:33:12: ist immer so ein Raster von 25 x 25 cm, das ergibt drei Reihen am Beet mit eben diesem

00:33:18: 25 Abstand dazwischen und da können wir keine Bodenbearbeitung machen herinnen, deswegen

00:33:24: muss da irgendwie eine interessante Kultur rein, die auch eine Dauerkultur ist und da

00:33:28: gibt es eben ein Zwiebelgewerks, den Winterheckenzwiebel, den kann man dann im Frühjahr nächstes

00:33:33: Jahr schneiden, der wird nicht ganz ausgerissen, sondern abgeschnitten und wir Jungzwiebelbund

00:33:40: gebündelt und genauso zu verwenden als Produkt wie ein Jungzwiebel, nur dass der dann immer

00:33:45: wieder nachwachst und sie sogar immer mehr verzweigt und kresser und dominanter da wird.

00:33:50: Und das finden wir ziemlich cool, weil jetzt haben wir einmal Arbeitskoppeln setzen und

00:33:55: können dann wie bei der Erdbeer so hoffen wir, einfach in den nächsten Jahren dann herkommen

00:34:01: und ernten.

00:34:02: Ja, schauen wir uns da jetzt links schaust, da sieht man auch was nettes. Wir sind seit

00:34:11: letzten Jahr bei einem Forschungsprojekt dabei, das ist so ein EEP Agri-Projekt, nennt sich

00:34:17: das und da wird mal geschaut, welcher Potenzial die Markerartnerei in Österreich an sich hat.

00:34:24: Das besteht aus mehreren Teilen dieses Forschungsprojekt und da sind viele Partner dabei, da sind eine

00:34:29: Praxisbetriebe, also es sind schon etwas etabliertere Markerartnereien, es ist aber die Forschung

00:34:37: mit dabei und halt auch noch Bio-Ausdreher und das Fiebel.

00:34:42: Das Forschungsprojekt besteht aus mehreren Teilen und einst erfahren ist, dass wir uns

00:34:46: den Boden anschauen, also wie sich der Boden verändert in unserer Wirtschaftsform ohne

00:34:54: schwere Maschinen mit Handgeräten und dann hat jeder Betrieb noch ein paar spezielle

00:35:00: Vorbestellungen aufwerfen können und unser Christes, unser Christes Herausforderung ist

00:35:05: jetzt einfach das Wasser.

00:35:06: Wir probieren eigentlich möglichst wenig zu bewässern und statt des noch nicht Wasser

00:35:10: zu ernten und da haben wir jetzt ein Projekt angelegt, da wird die Fläche begrühnt, laufend

00:35:16: begrühnt, also nach jeder Kultur kommt Begrünung und über den Winter kommt so ein Wickrögengemengen

00:35:22: und auf der anderen Seite verwenden wir so schwarze Kunststoff-Mypex-Folie, ein gewiebtes

00:35:28: Plastik, das lasst zwar Wasser von oben durch in den Boden, aber nicht mehr hinaus und die

00:35:33: zwei Methoden sind auch beides Methoden, die wir im Betrieb anwenden und da vergleichen

00:35:37: wir, bei welcher Methode wir insgesamt mehr Wasser in den Boden in den pflanzenverfügbaren

00:35:44: Raum bringen.

00:35:45: Hier gibt es eine Blumenlise, was hat es damit auf sich?

00:35:50: Ja, Blumenlise ist keine, aber es blüht, das ist was du richtig erkannt, das ist eine

00:35:57: Jahreszeit geschuldet und das hat mehrere Effekte, zum einen scheiden die Pflanzen

00:36:01: Wurzelexotate aus und tragen damit zur Humusbildung bei.

00:36:06: Humus eher ein Thema, immer im Fokus, dass der Humus verloren geht, wir probieren ihn

00:36:12: hier aufzubauen und zu erhalten und zum anderen sind auch noch Pflanzen da in dieser Mischung

00:36:17: drin.

00:36:18: Die Pflanzen nennen wir die, die sind in der Lage in einer symbiose mit Knöllchenbakterien

00:36:23: den Luftstikstoff, der ja zu 78% in der Atemluft vorhanden ist, im Boden zu binden, damit er

00:36:29: den Pflanzen als Stikstoffdünger zur Verfügung stellt.

00:36:32: Das ist, sag ich mal, mittelfristige Stikstoffquelle, die kann man auch nicht direkt nutzen, erst

00:36:37: in den Folgekulturen dann und unmittelbar nutzen wir diesen großen Aufwuchs, also

00:36:41: der Widosis, der ist ja schon bald 1,5 Meter hoch der Roggen, der wird anschließend gemulcht

00:36:47: mit einem speziellen Gerät, also das Zahäcksel des Materials ist ja fein, das lassen wir

00:36:51: dann antrocknen am Feld und wenn es leicht angetrocknet ist, wird es eben in den Bodenseicht

00:36:56: eingearbeitet und dient dann unmittelbar als Dünger für das Spitzkraut, das zum Beispiel

00:37:01: hier auf diesem Beet anschließend wächst.

00:37:03: Spitzkraut, coole Kultur, so simpel zuzubereiten, wenn wir da ein Spitzkraut halbieren, Olivenmüll

00:37:10: drüber auf ein Backblech ins Rohr schieben und je nach Belieben hat, entweder bis man

00:37:15: das Schätzort hat oder ein bisschen knuspriger, wenn man es länger drin lasst.

00:37:17: Unsere Hörerinnen und Hörer haben sich auch zu dem Thema gemeldet und ihre Fragen gestellt,

00:37:29: hören wir mal rein.

00:37:31: Fleisch ist schlecht für die Umwelt, aber gewisse als Hautspeise, wie soll das gehen?

00:37:36: Die Ernährungsgewohnheiten sind ja mittlerweile auch immer mehr im Wandel, wir kennen die

00:37:42: Begriffe für manches als Reizdämen, für andere wie für uns ganz gut.

00:37:47: Veganismus zum Beispiel, mehr pflanzliche Ernährung ist super fürs Klima, wenn wir ein bisschen

00:37:50: wegkommen von tierischen Produkten und für uns natürlich als Gemüseproduzenten auch

00:37:56: super, weil mehr Gemüse gegessen wird.

00:37:57: Aber wir sehen das auch in anderen Kontexten, zwar ist Gemüse natürlich in unserer Küche

00:38:02: behaftet, aber oft als Beilage und da hat sie auch mit der Zeit erst sehr viel ändern müssen,

00:38:08: dass das jetzt im Fokus der Menschen ankommt, dass man mit Gemüse wunderbare Hauptspeisen

00:38:13: kreieren kann, vollwertige Mahlzeiten, ich denke da an so Wokpfannen, so Asiagerichte,

00:38:21: die man einfach schnell machen kann und die asisonal so stark variieren können, weil

00:38:28: es halt natürlich immer unterschiedliche Pflanzen am Förd zu Ernten gibt, immer unterschiedliche

00:38:33: Produkte, die wir da produzieren.

00:38:35: Aber so eine Wokpfanne kann man dann quasi auch im Umkehrschluss halt alle drei Wochen

00:38:39: anders machen, weil es einfach alle drei Wochen andere Zutaten gibt.

00:38:43: Im Sommer kannst du dann Melanzanes reinschneiden und im Winter halt ein Packtschoi dazwischen

00:38:47: den Mangold jederzeit.

00:38:48: Das ist auch ein wunderschönes Beispiel, was Marketen reibedeutet, wenn man das den biointensiven

00:38:57: Anbau ja erklärt im Begriff gleich, was siehst du da direkt, das sind kleine Zucchini Pflanzen,

00:39:02: die ich vor zwei Tagen hier in diesem Mulch gepflanzt habe.

00:39:05: Der Mulch ist ein sehr strohiger Pferdemist, den wir ausgebracht haben und der den Boden

00:39:11: bedeckt, die greift da mal rein.

00:39:13: Also siehst du da schon, da sind etliche Würmer, diese schönen, kräftig violetten Würmer,

00:39:20: die Kompostwürmer, denen gefällt es natürlich auch sehr.

00:39:23: Das ist die beste Nahrung für diese unsere wichtigsten Mitarbeiter.

00:39:28: Wir haben da eben die Zucchini Pflanzen, die brauchen gerade, wenn sie voll im Ertrag

00:39:35: sind brauchen, das sehr viel Wasser.

00:39:37: Und das Wasser, das die brauchen, das kennen wir eigentlich gar nicht gießen.

00:39:41: Deswegen ist unsere Aufgabe, dass wir schauen, dass wir das Wasser, das schon im Boden ist,

00:39:45: in erster Linie mal nicht verlieren und auch wenn der Wasser dazukommt, zum Beispiel durch

00:39:49: Niederschläge, dass wir das nicht verlieren.

00:39:50: Und da dient uns dieser Mulch.

00:39:53: Diese dichte Anbauweise, die wir haben, hat dann auch weitere Vorteile, wie dass die Kulturen

00:39:58: den Boden bedecken und beschatten.

00:40:00: Ist gut für den Boden, ist gut für den Umgraddruck.

00:40:03: Aber wir müssen eben den Boden auch etwas zurückgeben, wenn wir so viel entnehmen.

00:40:08: Und das versuchen wir da eben mit dem Mulchmaterial, mit den Begrünungen.

00:40:12: Also ich glaube, wenn wir da am Feld herum schauen, da kann ich dann noch mehrere Beispiele

00:40:16: zeigen.

00:40:17: Wir sind ja wieder zurück vom Feld im Wohnzimmer.

00:40:26: Lieber Jürgen, wie lange hat das gedauert, bis ihr davon leben konntet?

00:40:32: Im Jahr 2019 war er Start.

00:40:35: Da haben wir halt schon mal ganz kurze Umsätze gemacht, aber das war ein schwieriges Jahr,

00:40:39: weil da waren wir noch auf dem Märkten unbekannt, haben noch viel Völler gemacht bei der Produktion,

00:40:45: viel Ausfälle gehabt.

00:40:46: Aber da hat man schon gesehen, dass die Richtung stimmt, dass da etwas tut und dass wir Stammkunden

00:40:52: gewinnen.

00:40:53: Eigentlich ist es mit 2020, haben wir dann schon ein recht hohes Niveau an Umsatze erreicht,

00:40:59: wo für mich klar war, dass ich sagen kann, ich kann davon leben.

00:41:03: Wir können davon leben und wir können so weiter tun.

00:41:06: Weil man kann natürlich das einmal größer machen und dann anfangen mit Mitarbeitern

00:41:09: etc.

00:41:10: Wir wollten aber halt mal selbst so bleiben, weil manst mehr Mitarbeiter hast, man muss

00:41:16: mehr Geld verdienen, damit du die Mitarbeiter zahlen kannst.

00:41:19: Und vor allem, wenn man die Mitarbeiter hast, dann musst du auch die Mitarbeiter kümmern.

00:41:23: Du musst standen, dass die ein Arbeiter haben, dass die die Arbeiter richtig machen.

00:41:26: Und das heißt, wir hätten quasi dann Leitmanagern, wir sind eigentlich wie ich selber meine

00:41:32: Finger in der Erden haben und selber arbeiten lassen.

00:41:35: Deswegen haben wir uns eben für diese Größe entschieden, dem aktuell betreiben, unseren

00:41:39: Moment an eigentlich mehr damit beschäftigt, weil jetzt da in dem, was wir machen, besser

00:41:44: zu werden.

00:41:45: Ja, wo siehst du dich in fünf Jahren?

00:41:48: Ich denke, dass ich da noch wie vor am Fert stehen werde und hoffentlich immer noch glücklich

00:41:55: das mache, was ich heute mache.

00:41:58: Ich hoffe, dass die äußeren Umstände auch alle zulassen.

00:42:01: Klimatechnisch ist vielleicht nicht unbedingt leichter, aber damit können wir sie auch

00:42:05: freuen, aber hoffentlich hat das mal gesund bleiben, dass man keine Rückenschmerzen,

00:42:10: das Honstiges kreieren, also dass wir uns auch nicht überarbeiten.

00:42:13: Also ich hoffe einfach, dass wir das ganz gut so uns da einarbeiten, dass wir das einfach

00:42:18: in fünf Jahren und Wochen können und damit nachher bis an.

00:42:21: Liebe Jürgen, vielen Dank fürs Gespräch.

00:42:24: Ich so danke.

00:42:26: Liebe Hörerinnen und Hörer, heute waren wir am Feld beim Gemüsebauern Jürgen Summarer

00:42:33: im Weinviertler Füllersdorf.

00:42:35: Wir haben viele fahren über Klimawandel, Feldarbeit und gesundes Essen.

00:42:41: Die Links und weitere Informationen, wo der Bauer seine Ware verkauft, findet ihr in den

00:42:47: Show Notes.

00:42:48: Die heutige Folge ist Teil einer Serie, mit der wir einmal im Monat heimische Bauern

00:42:54: besuchen, die Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität in Eingang bringen.

00:42:59: Ich bedanke mich, bis zum nächsten Mal.

00:43:02: Das war die heutige Folge von "Weitergedacht", der Podcast der WZ.

00:43:12: Wenn euch das gefallen hat, abonniert diesen Podcast, folgt uns auf Instagram und TikTok

00:43:17: und schaut auf unsere Website wz.at vorbei.

00:43:20: Habt ihr Fragen oder Vorschläge für unsere nächsten Folgen?

00:43:23: Dann schickt uns eine Sprachnachricht über WhatsApp.

00:43:25: Unsere Nummer lautet 0664834834.

00:43:31: Danke fürs Zuschauen.

00:43:43: (Dynamische Musik)

00:43:44: Copyright WDR 2021

00:43:46: [ Der zweite Klavierval beim Computersport, dass das Fahrrad verhandelt wird, als auf der Basis des Computersport mit dem ungelasseten Leitрокollegang des Infos verhandelt wird. ]

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.