#104 Luigikid im YouTube-Hamsterrad
Shownotes
Wie geht er mit dem Druck um, täglich neuen Content für seine Abonnent:innen zu erstellen? Macht ihm das YouTuben auch nach so langer Zeit immer noch Spaß? Wird er irgendwann wieder zu seinem ursprünglichen Beruf als Fitnesstrainer zurückkehren? Und vor allem: Wie ist er eigentlich zu seinem Nickname Luigikid gekommen? Über all das spricht René in unserem WZ-Podcast „Weiter gedacht“ mit WZ-Redakteur Mathias Ziegler, der gemeinsam mit WZ-Host Petra Tempfer durch diese Folge führt.
Produziert von “hört hört!”.
**Daten und Fakten **
Laut der jüngsten Studie von GfK, die 2023 von A1 und Samsung präsentiert wurde, spielen fast drei Viertel der Österreicher:innen. 38 Prozent der Befragten gaben an, ausschließlich elektronisch zu spielen. 26 Prozent spielen sowohl elektronisch als auch klassisch mit Karten- oder Brettspielen. Nur klassisch spielen lediglich 6 Prozent der Befragten. In der Altersgruppe bis 24 Jahre spielen 44 Prozent ausschließlich auf Konsole, Rechner oder Smartphone, bei den über 55-Jährigen sind es immerhin schon 38 Prozent (genauso viele spielen gar nicht). 44 Prozent der Befragten spielen auf mobilen Geräten (Handy, Tablet), jeweils etwas mehr als 15 Prozent auf Stand-PC, Laptop oder Konsole. Je jünger die Befragten sind, desto eher spielen sie auf dem Smartphone.
In allen Altersgruppen am beliebtesten sind Puzzles, Quiz und Wort-Spiele, wobei die jüngeren Spieler:innen auch viele andere Genres mögen, insbesondere World Builder wie Minecraft. Bei den Älteren sind auch Strategiespiele beliebt. Überraschenderweise landen Sportsimulationen im Gesamtranking nur auf Platz fünf. Einen Geschlechterunterschied gibt es nicht mehr: Inzwischen ist fast die Hälfte der Gamer:innen in Österreich weiblich.
Weiterführende Links
- Luigikid auf Youtube
- Luigikid auf Instagram
- Luigikid auf Tiktok
- GfK-Studie: Gaming in Österreich
- WZ-Podcast: Anonym berühmt auf TikTok
Transkript anzeigen
00:00:05: Es war eigentlich nur ein kleines, so mal, dem Projekt, um mich und meine Freunde zu entertainen.
00:00:10: Und dann gab es irgendwann mal diesen einen Augenblick, wo das, ich sage mal, meine Freundeskreis verlassen hat.
00:00:16: Da ich neben meinem Hauptvideo dann auch noch jeden Tag ein Schwadruch geladen, bis ich dann meine Millionen Abonnenten erleichterte.
00:00:25: Dann sind es pro Tag nicht ein Video, sondern zwei Videos geworden.
00:00:28: Ja, es sind glaube ich jetzt aktuell viertausend, einhundert Videos in den letzten Zwölf Jahren quasi dazu gekommen.
00:00:37: Und wenn du dann ein bis zwei Wochen unterwegs warst, dann bist du dann doch die letzte Woche vor dem Urlaub nur im Zimmer gesessen, nur im Büro gesessen und hast einfach nur Content gemacht, was deine Contentmaschine aufgenommen, geschnittener von früh bis spät, schlafen gegangen und das gleiche hat sich dann wiederholt, bis du halt genug Videos hattest für den selben Tag quasi und für die Tage, die du dann auf Urlaub brauchst.
00:01:17: Matthias, wer ist das?
00:01:20: Und warum spielst du mir das vor?
00:01:22: Das, liebe Petra, ist einer der erfolgreichsten Gaming-YouTuber Österreichs bei der Arbeit.
00:01:27: Ah, diese Arbeit würde mich interessieren.
00:01:31: Das haben wir gedacht.
00:01:33: Also, wir haben hier gerade den René Wurz, alias LuigiKid, gehört, der sich dabei filmt, wie er am Computer oder auf der Konsole Horror-Spiele spielt.
00:01:41: Diese Videos lädt er dann auf seinem YouTube-Kanal hoch und mehr als eins Komma.
00:01:45: drei Millionen FollowerInnen schauen ihm dabei zu.
00:01:49: Hallo und herzlich willkommen bei unserem BZ-Podcast weitergedacht.
00:01:53: Hier ist wieder Matthias Ziegler.
00:01:54: Und ich bin Petra Temfer.
00:01:57: Und du hast also Luigi Kitt getroffen, Matthias.
00:02:01: Wie ist er so und ist er irgendwie abgehoben?
00:02:05: Überhaupt nicht, ganz im Gegenteil.
00:02:07: Kennengelernt habe ich den René bei der Game City Vienna vor ein paar Wochen.
00:02:11: Und als ich ihn dort gefragt habe, ob er bei unserem Podcast mitmachen will, da war er gleich total begeistert und hat mich umgehend den Luigi Kids Mansion eingeladen.
00:02:19: In seinem Mansion?
00:02:20: Oh, wie möchtest du davon geistern?
00:02:22: Dort wie möchtest du nur davon gefahren?
00:02:24: Schlangen, Raubkatzen.
00:02:27: Schlangen?
00:02:28: Naja, finde ich nicht wirklich gefährlich.
00:02:30: Hat euch auch schon welche.
00:02:32: Aber Raubkatzen?
00:02:33: Also hast du da wirklich genau hingeschaut, Matthias?
00:02:36: Ja, und ich gebe zu, ich habe ein bisschen übertrieben, weil Luigi's Mansion ist eine sehr heimelige Eingerichte der Genossenschaftswohnung in Wien.
00:02:44: Da lebt der René mit seiner Freundin und den zwei Haustieren.
00:02:47: Das sind eine Katzen einer Schlange und die sind tatsächlich harmlos.
00:02:51: Wimmeln tut es dort allerdings wirklich, und zwar von lauter Super Mario und anderen Gaming-Figuren.
00:02:56: Darunter sind auch zwei Luigi-Kid-Puppen, die René geschenkt bekommen hat, auf diese besonders stolz.
00:03:02: Super Mario kenne ich ja selber sehr gut, das habe ich auch gespielt und spiele es noch immer, manchmal.
00:03:07: Aber Luigi war ja da eigentlich nur ein Nebencharakter.
00:03:11: Wie ist René gerade darauf gekommen, dass er sich Luigi-Kid nennt?
00:03:15: Das hat er seinem großen Bruder zu verdanken, hat er mir erzählt.
00:03:21: Warum Luigi oder Luigi-Kid?
00:03:23: Ganz, ganz einfach erklärt.
00:03:25: Mein großer Bruder heißt tatsächlich Mario und wir sind beide mit den Telekonsolen aufgewachsen und dementsprechend haben wir bei Mario Party oder Mario Kart halt Mario gewählt und ich als kleiner Bruder war halt Spieler zwei.
00:03:37: Hab halt Luigi genommen und das hat sich dann ein bisschen durch mein Leben gezogen, dass dann die Leute uns halt Mario Bros genannt haben.
00:03:44: Statt René haben es mich dann Luigi genannt und irgendwann bin ich dann tatsächlich Luigi Kid geworden und das zieht sich halt wie gesagt durch mein Leben so ein bisschen.
00:03:51: Luigi ist quasi so mein Gaming Soulmate, sag ich mal.
00:03:55: Wie bist du damals auf die Idee gekommen, dich beim Luigi Spielen zu filmen und das ins Netz zu stellen?
00:04:03: Also... Prinzipiell spiele ich ganz viele Horror-Spiele.
00:04:07: Nintendo-Mods, Nintendo-Retro-Spiele, Sonic, Sega, Horror-Games.
00:04:12: Es ist sehr, sehr nischig, sehr, sehr speziell.
00:04:15: Aber die Grundidee war eigentlich, dass ich meinen besten Freund war.
00:04:19: Videoschicke, wie ich Vorauspieler spiele und wie ich mich erschrecke, um denen meine Reaktion zu zeigen.
00:04:24: Es war eigentlich nur ein kleines, so mal, Nebenprojekt, um mich und meine Freunde zu entertainen.
00:04:29: Und dann gab's irgendwann mal diesen einen Augenblick, wo das, ich sag mal, meine Freundeskreis verlassen hat.
00:04:35: Und die Videos sind ein bisschen viraler gegangen und haben halt andere Leute eine komplett eigene Zielgruppe dann gefunden.
00:04:42: Da hab ich gemerkt, wow, plötzlich haben wir statt die Videos zwei Hundert Aufrufe.
00:04:47: Über hunderttausend Aufrufe.
00:04:48: Probieren wir es noch einmal, vielleicht so, genau in diesem Stil, in diese Richtung, ein ähnliches Spiel.
00:04:53: Und ja, kein Monat später hatte ich plötzlich meine ersten tausend Abonnenten.
00:04:58: Und da war ich so gut.
00:05:00: Vielleicht ist da doch ein bisschen mehr dahinter.
00:05:02: Leute haben Lust, mir zuzuschauen.
00:05:04: Und dann bist du unter die professionellen YouTuberinnen gegangen.
00:05:07: Im Jahr zwei Jahrzehnte habe ich dann mich selbstständig gemacht.
00:05:10: Davor habe ich als Fitnesstrainer gearbeitet, für knapp vier Jahre.
00:05:14: Ich habe meine Ausbildung genossen.
00:05:17: hab nebenbei einfach YouTube-Video so als kleines Zeithassel gemacht, niemals mit dem Ziel, dass ich davon mal leben könnte.
00:05:23: Das hat sich dann irgendwie über die Jahre dann einfach so ergeben.
00:05:27: Hab dann gemerkt, aha, okay, wenn man sich da doch ein bisschen Zeit nimmt und da hinsetzt, dann kann man ein kleines bisschen mehr an Taschengeld verdienen und ... Ja, nachdem ich auch mit meinen Ziviliens fertig war, habe ich mich dann vollzeitig eben auf YouTube-Videos fokussiert und lebe seit dem Jahr zwei Jahrzehnten ausschließlich von YouTube-Videos.
00:05:47: Wie intensiv hast du das YouTube dann betrieben?
00:05:50: Als ich auf Fitness-Trailer war, habe ich auch schon fast jeden Tag im Video hochgeladen.
00:05:53: Ich frage mich nicht, wie ich das damals geschafft habe, vierzehn Stunden Vollzeit zu arbeiten und dann nebenbei noch ein Video zu machen.
00:05:58: Das Editing, also wie viel Schnitt ich in einen gesteckt habe, das war damals auch nicht ganz so extrem, wie es jetzt aktuell ist.
00:06:06: Aber... zwischendens Jahrtausendsechzehn und zweitausend, zweiundzwanzig, habe ich, glaube ich, jeden Tag ein Video ohne Ausnahmen hochgeladen.
00:06:13: Und... ...zwar die Zeit, bevor ich eine Million Abonnenten auf meinen YouTube-Kanal erreicht habe, da habe ich nochmal Vollgas gegeben, weil da ist mit YouTube schwarz, ist es da richtig durch die Decke gegangen, da ich neben meinem Hauptvideo dann auch noch jeden Tag ein Schwart hochgeladen, bis ich dann meine Million Abonnenten erreicht hatte.
00:06:34: Das ist algorithmisch extrem gepusht worden und... Das sieht natürlich dann auch dazu.
00:06:38: Also dann sind es pro Tag nicht ein Video, sondern zwei Videos geworden.
00:06:42: Ja, es sind glaube ich jetzt aktuell viertausend, einhundert Videos in den letzten zwölf Jahren quasi dazu gekommen.
00:06:49: Und man sagen muss, den Kanal gibt es schon seit über achtzehn Jahren, aber da habe ich halt bei meinem Bruder nur Produzien hochgeladen, der eigentlich mit den heutigen Content nichts zu tun hat.
00:07:00: Und wie verdient man es auf YouTube das Geld?
00:07:02: Sind's die Clicks?
00:07:03: Ist es die Werbung, die eingespielt wird, sind Sponsoren?
00:07:06: Ist es Product Placement?
00:07:09: Ich sag mal, der Hauptfaktor, die Haupteinnahmequelle ist natürlich die Klickanzahl durch die Werbungen, die auf YouTube eingespielt werden.
00:07:17: Du kennst das sicher, du musst manchmal fünf Sekunden bis dreißig Sekunden warten, bis du eine Werbung überspielen kannst.
00:07:22: Erst währenddessen verdient eigentlich der YouTuber einen... kleinen Anteil einem sehr sehr mini winzig kleine Summe an Geld.
00:07:31: Und je mehr Leute natürlich deine Videos schauen, desto mehr Geld verdienst du.
00:07:35: Neben den Werbeanzeigen gibt es natürlich halt auch Product Platespends, wo halt Firmen direkt auf dich zugehen, die dich dann fragen ob du zum Beispiel dieses neue Keyboard, die neue Maus, die neue Hardware in deinen Videos vorstellen möchtest.
00:07:49: und Da wird dann auch eine gewisse Summe ausgemacht.
00:07:52: bzw.
00:07:54: habe ich jetzt über die Jahre mir verschiedene Sponsoren aufgebaut, die mir dann auch monatlich auch nochmal extra Geld zahlen.
00:08:00: Kannst du bei der Werbung auf YouTube bestimmen, was eingespielt wird vorher?
00:08:05: Ja, du kannst bestimmte Sachen filtern.
00:08:07: Ich sage zum Beispiel, du möchtest keine Werbungen über die Politik haben, Alkohol oder Casinos.
00:08:14: Kannst du alles ausstellen?
00:08:18: Der
00:08:21: Pixel ist gerade im Wohnzimmer ein bisschen verspielt.
00:08:24: Das ist der Kart an meiner Freundin und ich kann ja gar nicht sagen, warum sie den Pixel genannt hat.
00:08:29: Ich glaube, das war wegen einer Megapixel und vielleicht hast du das Terrarium auch erkannt.
00:08:33: Da ist auch noch eine kleine Schlange drin, der Snickers, eine Königspython.
00:08:37: Freundin, Katze und Schlange, die waren alle im Triple Pack.
00:08:42: Aber jetzt ist er eh brav, der Pixel.
00:08:44: Gibt es bei dir eine Grenze, wo du sagst, mit dieser Werbung möchte ich nichts zu tun haben?
00:08:48: Also, ich bin einer, der sagt, bei mir wird auf dem Kanal nicht politisiert.
00:08:52: Das sollten wir safe space sein für jeden.
00:08:54: Und da gibt es andere, ich sag mal, Plattformen, wo man sich darüber austauschen kann.
00:09:00: Das ist eine große Gemeinschaft, jedes willkommen.
00:09:06: Wie alt ist René?
00:09:07: Er hat
00:09:08: das vor wenigen Tagen seinen dreißigsten Geburtstag gefeiert.
00:09:11: Also, er hat ja gesagt, seit mehr als achtzehn Jahren stellt er schon Videos auf YouTube.
00:09:17: Das ist dann mehr als sein halbes Leben lang.
00:09:20: Und dann ist mir auch diese Anzahl von viertausend YouTube-Videos voll in meinem Gedächtnis hängen geblieben.
00:09:28: Ein bis zwei Videos pro Tag.
00:09:30: Das ist natürlich super, aber auch ein Riesendruck, der da auf dem René gelastet.
00:09:35: Du meinst, wenn man jeden Tag ein Video liefern muss?
00:09:37: Genau.
00:09:38: Egal, ob Montag oder Sonntag ist.
00:09:41: Der stimmt.
00:09:42: Der René sagt auch selbst, er lebt als Luigi Kids einen Traumjob.
00:09:46: Aber eine Zeit lang hat er ihn tatsächlich twenty four seven gelebt und ... Das war dann doch etwas zu viel und jetzt versucht eine gesunde Work-Life Balance zu finden.
00:09:58: Und wenn du jetzt täglich ein bis zwei Videos hochlädst, könnt ihr mir vorstellen, ist das auch ein gewisser Druck, dass du immer was bringen musst, auch wenn du vielleicht gar keinen Bock drauf hast?
00:10:08: Das stimmt allerdings.
00:10:09: Ich sage dir ganz ehrlich, wie es ist vor allem vor Urlaubstagen oder bevor ich mit meiner Freundin auf Urlaub geflogen bin oder auch mit meiner Familie.
00:10:16: Das war zum Vorbereiten die größte Hölle.
00:10:22: Ich habe es mir vorgestellt, dass ich für jeden Tag ein Video hochladen muss.
00:10:26: Und wenn du dann ein bis zwei Wochen unterwegs warst, dann bist du dann doch die letzte Woche vor dem Urlaub nur im Zimmer gesessen und hast einfach nur Content gemacht, was deine Contentmaschine aufgenommen.
00:10:39: geschnittene von früh bis spät, schlafen gegangen und das gleiche hat sich da wiederholt bis du halt genug Videos hattest für den selben Tag quasi und für die Tage die du dann auf Urlaub baust.
00:10:49: Ich hab ja da trotzdem noch die Videos für den Tag bis zum Urlaub aufnehmen müssen.
00:10:53: Und dann war es mir irgendwann auch zu blöd, hab mir ein Laptop gekauft oder gegönnt, sag ich mal so und hab mir so ein kleines On-the-Go-Setup zusammengebaut mit kleinerer Mikrofon, einer kleinen Kamera.
00:11:05: Das ist sogar von unterwegs, vom Urlaub aus Videos machen konnte.
00:11:09: Nicht das gesundeste Mindset, ich sag's dir, wie's ist.
00:11:12: Und das ist auch mitunter ein Grund, warum ich bisschen zurückgeschraubt habe.
00:11:16: Weil ich sag's dir ganz ehrlich, wie's ist.
00:11:18: Der Druck, der war da und wahrscheinlich stand ich da auch kurz vor einem Burnout und das wollte ich mir da nicht geben.
00:11:25: Seitdem ich mir dann halt auch Tage frei nehme, geht's mir mental auch viel, viel besser.
00:11:31: Also das ist das Hobby zum Hamsterrad geworden eigentlich?
00:11:34: Ja.
00:11:35: Aber ... Ich sag mal so bei einem normalen nine to five Job, da kann man sich auf die Feiertage freuen und auf die Wochenenden.
00:11:42: Und ich möchte mich eigentlich gar nicht beschweren.
00:11:44: Ich bin extrem happy, dass ich selbstständig bin, dass ich mir alles so einteilen kann, wie ich möchte.
00:11:49: Ich hatte halt ein blödes Mindset davor.
00:11:51: Aber trotzdem kann es sich so anfühlen, es wäre jeder Tag Montag.
00:11:55: Und wenn du halt dann doch nicht lieferst oder wenn du dann kein Content produzierst, dann bekommst du logischerweise auch kein Geld.
00:12:01: Und ja, kein Geld haben oder Geld haben, das ist halt die Frage.
00:12:06: Da bewundere ich einen ganz naiv, eher glauben, dass bitte jeder Tag Sonntag ist, wo du einfach nur zocken musst.
00:12:12: Ja, also das ist tatsächlich jetzt was viele Leute denken und ich zocke auch extrem gerne.
00:12:18: Aber ist doch ein Unterschied, ob ich die Sachen für YouTube aufnehme und zocke oder halt im Stream bringe oder für mich private zocke.
00:12:26: Weil wenn du ein Video aufnimmst, dann musst du doch eine gewisse Art von Persona spielen, musst permanent Über drüber vom Enthusiasmus sein, muss die Leute entertainen, da darfst du keine Schlaftablette sein und musst halt wirklich liefern.
00:12:40: Und im Prinzip nehme ich dann drei bis sechszig Minuten halt ein Video auf, sprich ich spiele drei bis sechszig Minuten, aber dann sitze ich trotzdem eher sechs bis sieben Stunden, um dieses Video zusammenzuschneiden.
00:12:54: Also prinzipiell ist es gleich mal so viel spielen, sondern mehr Videoschnitt und ... Ja, uploaden, Fumpnails generieren, erstellen in dem Fall.
00:13:05: Ja, es ist gar nicht so viel spielen, wie man denkt.
00:13:09: Kannst du jemals tatsächlich abschalten?
00:13:13: Tatsächlich ist es sehr schwer, mal wirklich direkt abzuschalten.
00:13:18: Seitdem ich nicht für jeden Tag ein Video mache, geht es um einiges besser.
00:13:22: Aber trotzdem als selbstständige Person ist man eben mit den Gedanken immer selbst und ständig bei der Arbeit.
00:13:30: Ich nehme an, eine große Herausforderung ist ja auch, jeden Tag was Neues zu bringen, oder?
00:13:34: Ja, die Sache ist halt die, ich befinde mich in einer sehr, sehr spezifischen Nische, könnte man sagen, wo ich viel user-generated Content halt eben auch spielen kann.
00:13:43: Sprich, meine Community macht diese Spiele für mich.
00:13:47: Ich spiele diese Spiele, Leute sind motiviert, dass sie noch mehr solche Spiele halt kriegen.
00:13:51: Ich tu auch selber sehr viele ... sogenannte Gamejams Hostner, so Challenges, wo ich die Leute halt eben aufforderlich zu einem gewissen Thema ein Spiel zu machen und die drei besten Spiele bekommen dann halt ein Preisgeld.
00:14:04: Und so geht mir der Content prinzipiell eigentlich nie aus.
00:14:07: Und für mich ist es dann immer wieder so richtig überraschend zu sehen, dass es nach all den Jahren, wo ich diesen Content quasi aufnehme, immer noch neue Möglichkeiten gibt, mich bzw.
00:14:19: mein Publikum zu überraschen.
00:14:20: Kriegst du dann noch Kommentare?
00:14:22: Ja, ja, mehr als genug, also mehrere Hunde am Tag.
00:14:26: Gott sei Dank, so neun, neun, neun, neun, neun, sie sind positive Interaktion.
00:14:30: Aber die negativen Kommentare merken sich dann doch meistens mehr als die positiven Leider.
00:14:37: Aber es sind teilweise nichts mehr als leere Worte.
00:14:40: Darf man sich nicht zu Herzen nehmen und einfach ignorieren.
00:14:45: Und Hand auf's Herz, wie viel Zeit verbringst du es tatsächlich mit Computerspielen und Videospielen am Tag?
00:14:51: Wenn ich das Video schneiden jetzt mit dazu rechne, dann sitze ich bestimmt zehn Stunden vom PC am Tag.
00:14:59: Wenn ich auch selber spiele, ansonsten zwischen sechs und sieben Stunden, bin ich am PC.
00:15:05: Wer sind deine Follower?
00:15:06: Wer alt sind die?
00:15:07: Ich sage einmal so, ich mache internationalen Content, also ich mache englische Videos, sprich meine Audience, meine Community ist auch weltweit sehr stark aufgeteilt.
00:15:17: Drei bis vierzehn Prozent davon sind aus den USA.
00:15:20: Da habe ich einen sehr großen Teil aus Kanada, United Kingdom, also England.
00:15:25: Brasilianer habe ich einige.
00:15:26: Deutschland, Österreich natürlich auch.
00:15:28: Aber es ist halt wirklich auf der ganzen Welt aufgeteilt.
00:15:32: Und bezüglich Alter ist auch ganz, ganz stark gemischt.
00:15:36: Ich mache ja die Videos schon seit über zehn Jahren.
00:15:38: Und dementsprechend sind sowohl, ich sage mal, jüngere Zuschauer als auch ältere Zuschauer.
00:15:44: Aber dadurch, dass ich halt vor allem Horror-Videos mache oder Horror-Spiele.
00:15:48: Rate ich natürlich den jungen Leuten davon auf, dass sie meine Videos gucken, aber du kannst es nicht zu einem Prozent verhindern, dass die Neugier von jungen Leuten da trotzdem mal überhand nimmt und sie sich das dann anschauen.
00:16:00: Aber es ist auch quer gemischt.
00:16:01: Ich sag nochmal, zwischen zwölf und fünfundzwanzig ist die Zielgruppe.
00:16:06: Das ist aber ein Deutschsprache.
00:16:07: im Kanal ja auch?
00:16:08: Ja, aber der wird sehr, sehr stiefenmütterlich behandelt.
00:16:11: Bzw.
00:16:12: mache ich kaum etwas auf den deutschen Kanal.
00:16:16: Wenn ich meinen Content mache, dann zu ninety Prozent auf Englisch und das restliche ein Prozent, das ist eher dann auf TikTok oder auf Instagram bei bestimmten Kooperationen, dass ich dann mal die Sachen auf Deutsch einspreche.
00:16:29: Beziehungsweise auf YouTube hast du auch ein cooles Tool, das du halt eigene Tonspuren hast, die dann automatisch entweder von Englisch aufs deutsche Dubben oder das du zumindest auch Subtitles hast, die dann von Deutsch auf Englisch und Weiß-Versor halt übersetzt werden.
00:16:44: Das heißt, da ist dann auch schon viel KI dabei?
00:16:47: Du kannst mit KI machen, aber du kannst natürlich auch selbstständig die Tonspur einsprechen.
00:16:51: Und generell, wenn es um KI geht, da bin ich halt auch nicht so der größte Fan davon.
00:16:56: Natürlich als Arbeitstool oder als Kreativ-Tool, absolut genial.
00:16:59: Und wahrscheinlich ist es die Zukunft, aber wenn es um dieses, ich sage mal, Bilder generieren oder Videos generieren geht, bin ich absolut der Fan davon.
00:17:08: Das ist für mich wie Diebstahl.
00:17:11: Also bei dir gibt es handgefertigte Videos.
00:17:13: Handgefertigte Videos, alles von mir selber geschnittener.
00:17:16: Mit Ausnahmen, wo ich einen sehr, sehr guten Freund habe, der mir mal hier und da unter die Arme greift, wenn ich wirklich nicht dazukomme.
00:17:22: Und die Forschungsbilder für die Videos werden dann auch entweder von mir selber erstellt oder ich beauftrage Leute, die das dann halt auch für mich zeichnen.
00:17:31: Also da möchte ich auch keine EI oder KI generierte Inhalte verwenden.
00:17:37: Wie gesagt, ist Diebstahl.
00:17:38: Ich habe auch gesehen, wenn du online googlst, Es gibt teilweise schon Tools, die deine Stimme mit KI quasi nachahmen, nachstellen, kannst irgendwelche Sachen eingeben und mich den blödesten Satz sagen lassen, die du dir vorstellen kannst.
00:17:55: Und das macht das mit meiner Stimme.
00:17:56: Also ich bin da auch nicht verschont geblieben.
00:17:59: Meine Stimme könntest du auch mit KI benutzen.
00:18:02: Bitte macht's das aber nicht.
00:18:04: Na gut, von dir gibt's ja schon genug Stimmproben.
00:18:07: Das stimmt.
00:18:08: Da gibt's genug Content.
00:18:10: um die KI zu füttern, leider.
00:18:15: Es ist also auch sehr viel Computerarbeit und gar nicht so viel spielen beim René.
00:18:20: Ja, und er hat auch seine ganze Familie mit dem Team, weil seine Mama macht viel in die Buchhaltung, sein Papa ist Friseur und macht ihm die Haare, sein großer Bruder ist geringfügig bei ihm angestellt, neben einem Job im Social Media Bereich und seine Tante ist René's Finanzberaterin.
00:18:35: Sehr cool, ein Familienunternehmen.
00:18:38: Das heißt, die Eltern stehen vermutlich voll hinter dem, was der René macht.
00:18:42: Absolut.
00:18:43: Vor allem weil er die vollwertige Ausbildung als Fitness-Trainer als Backup hat.
00:18:47: Und auch weil seine Eltern auch selber Videospieler mögen.
00:18:50: Seine Mama war daheim diejenige, die am meisten gezockt hat, während der René im Rückblick.
00:18:55: Gerade Super Mario gibt es ja echt schon seit ewigen Zeiten.
00:18:58: Nur was früher Console und Game Boy waren, ist halt heute das Handy.
00:19:02: Stimmt.
00:19:03: Die Entwicklung war das sehr schnell.
00:19:05: Und laut der jüngsten Gaming-Studie von der Eins und Samsung aus dem Jahr zwanzig, drehen zwanzig.
00:19:10: Spielen zwei Drittel der Befragten in Österreich elektronische Spiele.
00:19:14: Die Hälfte davon auf Radmalbitra.
00:19:17: Smartphone.
00:19:19: Oder Tablet, genau.
00:19:20: Am liebsten übrigens Denkspiele.
00:19:22: Und fast die Hälfte der Gamerinnen ist inzwischen weiblich.
00:19:26: Ich würde sagen, die genauen Ergebnisse dieser Studie stellen, wenn die schon noch zu, weil da sind wirklich ein paar sehr interessante Zahlen dabei.
00:19:33: Was mir auch auffällt, ist, dass der Zugang sehr niederschwellig geworden ist, gerade durch die vielen Handy-Apps.
00:19:38: Ich würde ja fast von einer Demokratisierung des Gaming sprechen, wenn ich daran denke, dass ich mir als Jugendlicher viel Versorger noch kaufen habe, müssen oder illegal kopieren.
00:19:48: Und mein Sohn spielt das einfach FC Mobile gratis am Handy.
00:19:52: Ja, weil die meisten Spiele apps eben gratis sind, die man am Handy runterladen kann.
00:19:56: Aber der René spielt er jetzt eigentlich auch in seiner Freizeit oder ist das nur noch rein Job?
00:20:02: Er spielt auch in seiner Freizeit.
00:20:04: Allerdings ist manchmal die Grenze sehr schwammig zwischen Freizeitspielen und beruflichen Spielen bei ihm, sagt er.
00:20:09: Ich habe mit ihm übrigens auch über den wachsenden Frauenanteil der Gaming Szene gesprochen.
00:20:17: Deine Freundin spielt auch Spiele?
00:20:19: Meine Freundin spielt auch Spiele.
00:20:20: Die ist halt mehr auf Twitch unterwegs und als Moderatorin und Stagehost.
00:20:25: Wir haben uns tatsächlich vor jetzt knapp acht Jahren in Frankfurt bei einem Videospiel event kennengelernt und Videospielen ist eines der Hobbys, welches uns beide verbindet.
00:20:35: Ist ja deine Exotin in der Gaming-Szene oder ist sie weiblicher, als man Landläufe gedenken wird?
00:20:40: Immer mehr und mehr weibliche Spielerinnen stechen immer mehr hervor.
00:20:44: Ich verstehe, für Mädels ist es immer noch ein bisschen schwer, sich in der Gaming-Welt zu atmen oder zu zeigen, wenn du zum Beispiel ein Online-Spiel wie Counter-Strike oder Call of Duty spielst, muss man immer noch mit diesem blöden Vorurteil kämpfen, so, oh, da ist eine Frau drinnen.
00:21:00: Ich finde das einfach noch peinlich, dass man ... Jokes machen muss, aber es ist schön zu sehen, dass der prozentuelle Anteil der Frauen immer höher wird.
00:21:08: Gaming ist für everyone und auch in der kompetitiven E-Sport-Szene gibt es auch mehr als genug Frauen, die da teilnehmen.
00:21:14: Darf man schieten?
00:21:16: Nein.
00:21:17: Also ich sag mal so, wenn du ein Singleplayer Spiel spielst, gar kein Problem, aber sobald du andere Leute den Spaß ruinierst, das geht soweit.
00:21:28: Das ist ein absolutes No-Go.
00:21:31: verdiebst du soviel Leuten den Spaß und das ist so der größte Abschaum der Gaming-Szene.
00:21:36: Also in dem Fall ist Cheat'n ein absolutes Tabu.
00:21:40: Bist du im kompetitiven Sektor auch unterwegs?
00:21:43: Tatsächlich, ich selber spiele Super Smash Bros.
00:21:45: Ultimate.
00:21:46: Da haben wir vor allem in Wien mehrere Turniere bzw.
00:21:50: einmal in der Woche.
00:21:51: Am Donnerstag spiele ich immer ein Turnier.
00:21:55: Auch im Ausland sind wir schon getravelt in der Gruppe, dass wir mal nach Frankreich, Spanien oder auch nach Dänemark bei ein bisschen größeren Turnieren teilgenommen haben.
00:22:04: Das ist aber dann privat?
00:22:06: Ja.
00:22:06: Also, man kann schon sagen, es ist privat, aber ich streame Super Smash Bros.
00:22:11: Ultimate auch gerne.
00:22:13: Spiele gegen meine Community, also die können dann mich herausfordern.
00:22:16: Das ist dann auch wie nach Training.
00:22:18: Aber ja, es ist halt... Ich sage, das ist eine Mischung aus beruflich und privat.
00:22:23: Kann man das trennen?
00:22:23: Das
00:22:24: ist schwer.
00:22:24: Also ja, ich versuche es auf alle Fälle zu trennen und ich muss es trennen, weil sonst genieße ich die Spiele nicht mehr auf dem selben Niveau, wie ich es damals getan habe.
00:22:33: Für mich war spielen neben sportlicher Aktivität so das größte.
00:22:37: Und ich habe immer geguckt, dass ich die Balance hatte.
00:22:39: Wie gesagt, ich war damals auch Fitness Trainer.
00:22:42: Das Witzige ist ja, dass dein Job in dem besteht, was ich meinem zwölfjährigen Sohn möglichst reduzier.
00:22:49: Ja, das verstehe ich auch.
00:22:51: Man sollte auch gute Abstriche machen.
00:22:53: Viele Leute, vor allem auch im jungen Alter, die stellen sich das auch immer so einfach vor, dass sie beim Spielen aufnehmen und dass dann die Sache gegessen ist, dass da nicht mehr dahinter ist.
00:23:05: Aber wenn jemand mal wirklich versucht, das länger durchzuziehen, dann merken die einfach, wie viel Arbeit dahinter steckt und dass es ein langwieriger Prozess ist, bis da auch mal etwas viral geht bzw.
00:23:14: ich habe halt über ein Jahr gebraucht, bis ich meinen ersten tausend Abonnenten erreicht hatte.
00:23:19: Und der Star ist es dann... ... schneller gegangen.
00:23:21: und das da habe ich ... ... ein bisschen an Geld verdient gehabt.
00:23:24: Das erste Jahr habe ich keine ... ... zehn Dollar oder zehn Euro gemacht gehabt.
00:23:29: Man sollte niemals ... ... mit diesem Mindset hineingehen, ... ... dass man dadurch reich wird.
00:23:32: Vor allem ... ... es gibt nur eine Hand vor Leuten, ... ... die einfach diesen Durchbruch schaffen.
00:23:37: Und ... ... ich bin absolut happy und ... ... freue mich wirklich sehr, ... ... dass ich das geschafft habe, aber ... ... viele Leute, vor allem jungen Alter, ... ... stellen sich das einfach viel zu leicht vor.
00:23:46: Und genauso wie die Jugend von heute, YouTuber und Streamer, innen werden wollten, gibt es genug junge Leute, die halt auch E-Sportler werden und die dann nichts anderes machen, als von der Schule nach Hause zu kommen und dann nur zu zocken.
00:24:01: Und die Ausrede haben, ja, ich möchte halt Profi-Gema werden.
00:24:05: Und das ist teilweise unmöglich, wenn du nicht diese Gabe hast.
00:24:09: Natürlich kannst du üben, natürlich kannst du besser werden, aber damit du gefunden wirst von einem E-Sports-Team.
00:24:16: Da müssen halt auch die Ergebnisse für dich sprechen.
00:24:20: Profi-Espoter zu werden, ist wahrscheinlich nochmal eine Spur härter als YouTuber zu werden.
00:24:26: Weil da musst du wirklich in den Top der toppen Spieler sein.
00:24:32: Während dir es Luigi wieder völlig egal sein kann, ob du jetzt das Game gewinnst oder verlierst, solange du und deine Fans Spaß dabei haben.
00:24:38: Tatsächlich
00:24:39: ist das so.
00:24:40: Also wie gesagt, ich spiele gerne bei den Turnieren mit.
00:24:43: Freue mich, wenn ich in die Top-Acht komme.
00:24:45: Das ist für mich dann immer wieder, ja.
00:24:46: Ich hab's immer noch drauf, dafür, dass ich eigentlich das Spiel gar nicht so viel spiele wie die anderen Teilnehmer.
00:24:52: Aber im Endeffekt weiß ich, ich hab meine YouTube-Community, ich hab meinen YouTube-Kanal und da ist das Geld zu Hause.
00:24:59: Ich spiele bei den Turnieren mit, weil ich die Community von Super Smash Bros.
00:25:04: Algae mit extremst mag.
00:25:05: Das ist wie eine zweite Familie für mich und werde ich einfach gerne mit den Zeitraum bringen.
00:25:10: Wo siehst du dich in zehn Jahren?
00:25:12: Das ist auch eine sehr, sehr gute Frage.
00:25:14: im Fitnessstudio?
00:25:16: Ich habe auch oft tatsächlich wieder damit mit den Gedanken gespielt, dass ich wieder zurück gehe, weil tatsächlich finde ich macht einen großen Unterschied, ob du mit Leuten virtuell interagierst oder face-to-face.
00:25:28: Und das war das, was ich als Fitness Trainer sehr, sehr genossen hatte, dass ich halbete Leuten mich direkt austauschen konnte, denen Tipps und Hilfe geben konnte.
00:25:37: Aber ... Ich sage mal so, ich lebe nicht in der Zukunft, sondern ich lebe hier und jetzt und solange das funktioniert und gut funktioniert und aktuell funktioniert es so gut wie noch nie, werde ich meine Laufbahn als YouTuber weiterverfolgen.
00:25:49: Als Luigi-Kid.
00:25:49: Als
00:25:49: Luigi-Kid, genau.
00:25:51: Aber ich kann einfach nur hart aufs Herz jeden empfehlen, bevor ihr Vollzeit YouTuber, YouTuberin, Streamer, Streamerin sein wollt.
00:25:59: Bitte schließt die Schule ab oder schaut, dass ihr irgendeine Ausbildung habt, damit ihr auch darauf immer zurückgreifen könnt.
00:26:09: René spielt also tatsächlich auch in seiner Freizeit.
00:26:13: Das hätte ich mir ehrlich gesagt nicht gedacht.
00:26:16: Wieso?
00:26:17: Einmal Gamer, immer Gamer.
00:26:18: Ja, aber weil das ja dann doch auch sein Arbeit ist.
00:26:23: Also sehr, sehr cool eigentlich, dass sich sein ganzes Leben noch immer ums Gaming dreht.
00:26:29: Und das in einem Arbeitszimmer, das wirklich winzig ist, aber dafür kuschelig.
00:26:34: Was genau ist an seinem Arbeitszimmer
00:26:36: kuschelig?
00:26:37: Die vielen Blüschfiguren aus den diversen Games, die hinter seinem Arbeitsplatz im Regal stehen.
00:26:41: Aber jetzt einmal ernsthaft, ich habe das Gespräch mit dem Menschen hinter Luigi Kitt echt spannend gefunden.
00:26:47: Und ich glaube dem René absolut, dass für sein Hobby, das er zum Beruf gemacht hat, zwar einerseits echt viel Lebenszeit drauf geht, aber andererseits wirklich zufrieden damit, wie es gerade läuft.
00:26:58: Und ihm ist selbst auch durchaus bewusst, dass er aufpassen muss.
00:27:01: dass er sich nicht zu viel Druck macht.
00:27:04: Ja, René lebt für seine Videos und auch für seine Fans.
00:27:08: Das kommt auch sehr deutlich heraus.
00:27:11: Und wie er seine Fans einbindet und ihnen das Gefühl gibt, dass sie ihm wichtig sind, ist wirklich bewundernswert, wie der René das hinkriegt.
00:27:19: Das habe ich auch auf der Game City erlebt.
00:27:21: Da hat er keine Sekunde so gewirkt.
00:27:22: Das würde ihm das auf den Erfen gehen, dass er sich dort hinsetzt und mit irgendwelchen fremden Leuten eine Runde Super Mario Bros.
00:27:28: spielt und selbst macht.
00:27:30: Lass mich raten.
00:27:31: Wenn er dort gespielt hat, war es Luigi?
00:27:34: Soll ich Alex sein?
00:27:35: Ich weiß es nicht.
00:27:36: So genau habe ich nämlich gar nicht aufgepasst beim Zuschauen.
00:27:39: Gehe mich zu.
00:27:40: Ich hoffe, ihr, liebe Hörerinnen, wart jetzt aufmerksam in der vergangenen halben Stunde und hattet eine gute Zeit mit Rene's Geschichte als Luigi-Kid.
00:27:47: Und ich hoffe, ihr seid auch nächstes Mal wieder mit dabei.
00:27:50: Da gibt es übrigens auch ein bisschen Horror.
00:27:53: Oder zumindest ein bisschen etwas Mobiles.
00:27:56: Da bin ich gespannt, was das wird.
00:27:58: Und ihr hoffentlich auch.
00:28:00: Also dann, bis nächste Woche.
00:28:03: Ciao!
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